Patient*innen im Zentrum digitaler Gesundheitsangebote

„Meine persönliche Gesundheitsgeschichte hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, wenn ich mit meinem Arzt des Vertrauens in einem geschützten digitalen Raum sprechen und mich austauschen kann. […] Dieses Angebot hat es mir in einer schwierigen Zeit sehr viel einfacher gemacht“, sagt Gaby Pramberger. Sie ist eine der 70 Patient*innen der Vinzenz Gruppe, die im Rahmen der Weiterentwicklung des digitalen Patient*innenportals ‚Hallo Gesundheit‘ befragt wurden.

Eine Entwicklung, die bei Patient*innen wie Gaby Pramberger auf viel Anklang stößt: „Man fühlt sich nicht allein gelassen. Ich kann auch von zu Hause aus mit meinen Ärztinnen und Ärzten in Kontakt treten und kommunizieren. […] Ich vermeide unnötigen Stress, lange Fahrzeiten zum Termin und volle Wartezimmer.“

Virtuelle Gesundheitsplattformen sind nicht neu, doch selten sind sie so durchdacht wie das Portal ‚Hallo Gesundheit‘, das Patient*innen und Fachkräfte gleichermaßen entlasten soll. Die Vision: Teile der Dienstleistung in digitaler, hybrider Form anzubieten, um eine zeit- und ortsunabhängige medizinische Betreuung zu gewährleisten.

„Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich muss sich an den Bedürfnissen des Menschen orientieren. Für unsere Fachexpert*innen wünschen wir uns Entlastung und Stressreduktion. Unseren Patientinnen und Patienten möchten wir mit unserer digitalen Gesundheitsplattform mehr Selbstermächtigung ermöglichen“, erklärt Dr. Michael Heinisch, CEO der Vinzenz Gruppe, die Idee hinter dem Konzept. Doch wie funktioniert das genau?

Von Anfang an war klar – das Onlineportal muss einfach und logisch aufgebaut sein, um möglichst allen Altersgruppen gerecht zu werden. Eine schlichte Navigation, die auf das Wichtigste beschränkt ist, aber auch der Verzicht auf medizinische oder technische Fachbegriffe soll Patient*innen bei der Bedienung nicht nur unterstützen, sondern sie ermutigen, das eHealth Portal in ihren Behandlungspfad aktiv  einzubinden. 

Um ‚Hallo Gesundheit' wirklich auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen abzustimmen, wurden direkt zu Beginn der Konzeption mehr als 70 Patientinnen und Patienten sowie zahlreiche Fachkräfte der Vinzenz Gruppe in den Entwicklungsprozess eingebunden. Gemeinsamen mit den freiwilligen Probandinnen und Probanden erarbeiteten mehr als 130 Expert*innen aus verschiedensten Bereichen erste Modelle. Mittels zahlreicher Workshops, Interviews und Evaluationen entstand schließlich das Patient*innenportal, das heute die Behandlungsplanung aller Patient*innen der Vinzenz Gruppe erleichtert.