Press release

Siemens Healthineers optimiert die Bestimmung von Proteinkonzentrationen durch das Atellica Neph 630 System

Veröffentlicht am 17. Oktober 2017
  • Die bewährte nephelometrische Technologie bietet hohe Präzision, Reproduzierbarkeit und Antigenüberschuss-Sicherheit für fundierte klinische Entscheidungen.
  • Ein umfassendes Menü1 an Proteintests erlaubt Laboren zeitnah Ergebnisse für Tests bereitzustellen, die bislang an Referenzlabore eingeschickt wurden.
  • Option zur Verbindung mit der Software Atellica PM 1.02 und mit dem Siemens Remote Service3 vereinfacht Abläufe, minimiert Personalaufwand und zeigt potenzielle Probleme auf, bevor sie zu Störungen der Arbeitsabläufe führen.

Mit Atellica Neph 6304 bietet Siemens Healthineers Laboren ein System zur nephelometrischen Bestimmung von Proteinkonzentrationen für das kleine bis mittlere Probenaufkommen. Es ermöglicht fortschrittliche Proteintests durch Integration der Bereiche System, Assays, IT-Konnektivität und Fernservice, um dadurch die Quantifizierung von Proteinen im Labor zu vereinfachen.

Die Nephelometrie ist eine Labortechnik zur Quantifizierung des Gehalts bestimmter Proteine im Blutserum und Blutplasma sowie in anderen Körperflüssigkeiten. Die Informationen über die Konzentration dieser Proteine ist in vielen Bereichen von Bedeutung: Beurteilung und Überwachung von kardiovaskulären Risiken, Nierenerkrankungen, Ernährungszustand des Patienten und anderen Erkrankungen wie dem multiplen Myelom. Während viele Systeme eine Beurteilung des Proteingehalts nur für Plasma oder Serum ermöglichen, bietet Atellica Neph 630 ein umfassendes Menü an Proteintests zur Untersuchung von Urin, Zerebrospinalflüssigkeit, Plasma sowie Serum und erlaubt so eine erweiterte Quantifizierung verschiedener Gesundheitsfaktoren für fortschrittliche Befundungen.

"Im Atellica Neph 630 System sind fortschrittliche Technologien und innovative Assays kombiniert, um Labore dabei zu unterstützen, den stetigen Druck zu bewältigen, dem sie in Bezug auf die Straffung der Arbeitsabläufe, die Verbesserung der Kosteneffizienz und die Optimierung der Ergebnisse für Kliniker und Patienten ausgesetzt sind", sagt Franz Walt, President, Laboratory Diagnostics, Siemens Healthineers. "Durch die Kombination des umfassenden Menüs von Proteintesten mit der intelligenten Integration durch Atellica Diagnostics IT hat das Atellica Neph 630 System die Expertise im klinischen Bereich mit dem Bereich Arbeitsabläufe verbunden, um die Überwachung der Proteintestungen im Labor auf ein neues Level zu heben."

Die bewährte nephelometrische Technologie bietet eine hohe Präzision und Reproduzierbarkeit sowie Vorreaktionsprotokolle für eine hohe Antigenüberschuss-Sicherheit. Diese Komponenten sind entscheidend für die Genauigkeit der Ergebnisse und minimieren die Notwendigkeit für Wiederholungstests. Da das System mit hochentwickelten Antigenüberschuss-Prüfungen, Einmalküvetten und kinetischen Kurvenanzeigen arbeitet, können Labore zuverlässige Ergebnisse liefern. Für unterschiedliche Probenaufkommen bietet das System Reagenzienpakete in verschiedenen Größen an – so kann das Abfallvolumen in den Laboren reduziert werden. Zudem gewährleistet die chargenübergreifende Reagenzienkonsistenz übereinstimmende Ergebnisse und bietet den Ärzten Erkenntnisse über den Krankheitsverlauf ihrer Patienten.

Atellica Neph 630 optimiert die Arbeitsabläufe durch eine intelligente Software für sicheres, intelligentes und einfaches Testen. 

Zur Unterstützung von Laboren an mehreren Standorten bietet Atellica Neph 630 eine sehr gute Übereinstimmung der Ergebnisse mit dem BN II System von Siemens Healthineers5. Durch standardisierte Reagenzien und Verbrauchsmaterialien für beide Plattformen können Labore mit hohem Probenaufkommen beziehungsweise mehreren Standorten erhebliche Verbesserungen der Arbeitseffizienz sowie Kosteneinsparungen erreichen.

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Siemens Healthineers 2016 DE

Siemens Healthineers ist das separat geführte Healthcare-Geschäft der Siemens AG. Es unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, aktuelle Herausforderungen zu meistern und sich in ihrem jeweiligen Geschäftsumfeld weiterzuentwickeln. Als führendes Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt, um sie dabei zu unterstützen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln und Betreiberrisiken zu minimieren. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzvolumen von 13,5 Milliarden Euro und ein Ergebnis von mehr als 2,3 Milliarden Euro und ist mit rund 46.000 Beschäftigten weltweit vertreten.