- Aufbauend auf einer mehr als 25-jährigen Partnerschaft werden die Unternehmen jeweils eines der größten Portfolios an Hämostase-Analysesystemen und -Reagenzien für Labore anbieten.
- Im Rahmen der mehrjährigen Vereinbarung werden beide Unternehmen ihr kombiniertes Portfolio an Hämostase-Instrumenten und -Reagenzien weltweit unter ihren jeweiligen eigenen Marken vertreiben.
Am 28. Februar 2023 hat Siemens Healthineers eine globale OEM-Vereinbarung mit der Sysmex Corporation unterzeichnet, welche vorsieht, dass beide Unternehmen sich gegenseitig mit ihren Produkten in der Hämostasediagnostik auf OEM-Basis beliefern. Siemens Healthineers und Sysmex bieten unter anderem Hämostaseprodukte an, die bei Tests auf Blutgerinnungsstörungen, bei der Bestimmung des Blutungsrisikos vor operativen Eingriffen und bei der Überwachung von Patient*innen, die gerinnungshemmende Medikamente erhalten, eingesetzt werden. Die OEM-Vereinbarung ermöglicht es beiden Unternehmen, das kombinierte Portfolio an Hämostase-Instrumenten und -Reagenzien in Kombination mit ihren eigenen breiteren Produkt-Paletten und Services weltweit und individuell unter ihren jeweiligen Marken zu vertreiben.
In Zukunft werden beide Unternehmen, aufbauend auf ihren jeweiligen Stärken und dem durch die Kollaboration entstandenen weltweit größten Hämostasediagnostik-Portfolio, eigenständig effektive Laborlösungen auf globaler Ebene anbieten, um die vielfältigen Kundenanforderungen zu erfüllen.
„Siemens Healthineers und Sysmex haben über mehr als 25 Jahre hinweg eine starke Partnerschaft im Gerinnungssegment aufgebaut“, sagte Sharon Bracken, Leiterin Diagnostics bei Siemens Healthineers. „Es ist an der Zeit, eines der weltweit umfangreichsten Produktportfolios anzubieten, welches durch gegenseitige OEM-Lieferungen zum Nutzen von Kund*innen sowie deren Patient*innen weltweit erreicht wird. Die Vereinbarung versetzt uns in die Lage, Labors aller Größenordnungen auf der ganzen Welt noch effektiver mit hochwertigen und umfassenden Lösungen für Hämostase-Tests zu versorgen.“
„Wir werden unsere langjährige Partnerschaft mit Siemens Healthineers noch nachhaltiger gestalten, um den Wert der Hämostase Diagnostik als weltweit führendes Unternehmen weiter zu steigern“, sagte Kenji Tachibana, Mitglied des Vorstands, Senior Executive Officer und Senior Managing Director von Sysmex. „Wir werden Laboren weltweit eigene Lösungen anbieten, erweitert um unsere jeweilige Expertise und unser Serviceportfolio, und unseren Kund*innen so Zugang zum breitesten Lösungsangebot auf dem Markt zu geben.“
Seit dem Abschluss eines globalen Liefer-, Vertriebs- und Servicevertrags für gerinnungsdiagnostische Produkte im Jahr 1995 haben Siemens Healthineers und Sysmex eine etablierte Partnerschaft aufgebaut und sich zu führenden Anbietern im globalen Hämostase-Segment entwickelt. Während dieser Zeit haben beide Unternehmen auch ihre Kompetenzen erweitert und ihre individuellen Stärken durch Innovationen in ihren jeweiligen Portfolios ausgebaut.
In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach Hämostase-Diagnostik zugenommen und ist vielfältiger geworden. Gründe dafür sind die Zunahme thrombotischer Erkrankungen ausgelöst durch Zivilisationskrankheiten, die Entwicklung neuer Blutpräparate, der Einsatz von Tests zur Vorhersage des Schweregrads von COVID-19 sowie die gestiegenen Anforderungen an Standardisierung, IT-Konnektivität und Qualitätsverbesserung.
Im Rahmen der OEM-Vereinbarung erwarten Siemens Healthineers und Sysmex, Laboren auf globaler Ebene nun eigenständig noch überzeugendere und effektivere Hämostasediagnostik-Lösungen anbieten zu können. Dies trägt den sich ändernden Testumgebungen der Kund*innen Rechnung und ermöglicht einen besseren Zugang zur Versorgung, um Ergebnisse für Patient*innen weltweit zu verbessern. Durch die gestärkte Partnerschaft demonstrieren die Unternehmen ihre Entschlossenheit, die Gerinnungsdiagnostik kontinuierlich voranzutreiben.
Die derzeitige Vereinbarung für Vertrieb, Verkauf und Service wurde verlängert, um der Übergangsphase zum neuen Partnerschaftskonzept Rechnung zu tragen. Es ist geplant, schrittweise zum weltweiten OEM-Vertrag überzugehen, sobald die Vorbereitungen in den einzelnen Ländern abgeschlossen sind.