Presseinformation

Siemens Healthineers blickt auf herausragendes Geschäftsjahr zurück und kündigt weitere Investitionen an

Hauptversammlung 2022

Veröffentlicht am 15. Februar 2022

  • Siemens Healthineers investiert weiter in Mitarbeitende und den Ausbau seiner Standorte weltweit
  • Am Standort in Kemnath sollen noch in diesem Jahr Strahlentherapiesysteme gefertigt werden
  • Dividendenvorschlag in Höhe von 0,85 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2021

Auch im zweiten Jahr der Pandemie hatte Siemens Healthineers als eines der weltweit bedeutendsten Unternehmen in der Gesundheitsindustrie Verantwortung übernommen. Das Unternehmen und seine Mitarbeitenden haben das medizinische Personal überall auf der Welt und entlang des gesamten Behandlungspfades von COVID-19 unterstützt und gleichzeitig dazu beigetragen, die gesundheitliche Regelversorgung aufrechtzuerhalten. „Man kann die Entwicklung von Siemens Healthineers im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht anders als herausragend bezeichnen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Ralf P. Thomas in seiner Rede auf der diesjährigen Hauptversammlung der Siemens Healthineers AG, die aufgrund der Pandemie wiederum rein virtuell stattfindet.

Als historische Projekte und Meilensteine nannte Thomas zum einen die Übernahme des Krebstherapiespezialisten Varian; mit 16,4 Milliarden US-Dollar eine der größten Transaktionen in der Medizintechnikbranche der vergangenen Jahre, die in kurzer Zeit durchgeführt und abgeschlossen wurde. Weiterhin machte er klar, dass mit dem Vertrieb von COVID-19-Antigen-Schnelltests in Deutschland, Europa und darüber hinaus ein wichtiger Beitrag im Umgang mit der Pandemie geleistet werden konnte. Und schließlich verwies er auf die Marktzulassung des Naeotom Alpha, dem ersten Computer-Tomographen auf der grundlegend neuen Basis der innovativen Photon-Counting-Technologie. „Damit unterstreichen wir zum wiederholten Mal, dass wir es sind, die die wesentlichen Impulse in der Medizintechnik weltweit geben“, so Thomas mit Blick auf eine der herausragendsten Innovationen der letzten Jahre, die am Standort Forchheim über einen Zeitraum von 18 Jahren entwickelt wurde.

Fortgesetzte Investitionen in Mitarbeitende und Standorte weltweit
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Bernd Montag ging in seinem Redebeitrag ebenfalls auf die Kombination mit Varian ein: „Durch den Zusammenschluss mit Varian haben wir ein neues Unternehmen geschaffen, das überall auf der Welt die Zukunft des Gesundheitswesens gestalten kann“, so Montag. Entsprechend hat Siemens Healthineers im vergangenen Geschäftsjahr weitere 18 Langfristverträge („Value Partnerships“) abgeschlossen. Insgesamt arbeitet das Unternehmen weltweit mit insgesamt 125 Gesundheitsdienstleistern in solchen umfassenden Partnerschaften zusammen.

Im Zusammenhang mit dem Unternehmenserfolg im vergangenen Geschäftsjahr hob Montag die zentrale Rolle der Mitarbeitenden hervor: „Wir wollen ein Unternehmen sein, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fähigkeiten am besten einbringen, sich am besten entfalten können und sich am meisten wertgeschätzt fühlen. Um auch in Zukunft zu den Besten zu zählen, investieren wir in das Know-how der nächsten Generation.“ So bereiten sich weltweit aktuell rund 2.700 junge Menschen als Auszubildende, Studierende oder in Praktika bei Siemens Healthineers auf ihre berufliche Zukunft vor.

Neben den Investitionen in die besten Köpfe hat Siemens Healthineers auch den Ausbau moderner Fertigungs-, Entwicklungs- und Ausbildungsstandorte weltweit vorangetrieben, darunter das neue Innovation Center im indischen Bengaluru, mit dem die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorangetrieben und die Bedürfnisse in den Schwellenländern noch besser bedient werden sollen. Zu den aktuellen Investitionsprojekten gehören auch der Aufbau des High Energy Photonics Centers in Forchheim sowie des Trainings- und Ausbildungszentrums in Erlangen. Zusätzlich wird Siemens Healthineers in den kommenden Jahren rund 60 Millionen Euro in den Ausbau seines Standorts in Kemnath investieren. Dort sollen die Entwicklung und Fertigung mechatronischer Kernkomponenten für alle Geschäfte von Siemens Healthineers sowie die Berufsausbildung weiter gestärkt werden. Gleichzeitig soll der Standort auf die Fertigung von Einzelkomponenten und kompletten Strahlentherapiesystemen von Varian vorbereitet werden. „Unser Ziel ist es, in diesem Herbst die ersten Strahlentherapiesysteme ,Made in Kemnath‘ auszuliefern“, so Bernd Montag.

Der weltweite Ausbau seiner Standorte unterstützt die ehrgeizigen Wachstumsziele, die sich Siemens Healthineers mit „New Ambition“, der dritten Phase der Strategie 2025, gesetzt hat. Die New-Ambition-Phase skizziert die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung des Unternehmens in Bezug auf seine Kultur, Strategie- und Finanzziele. Auf der Grundlage des Gewinns weiterer Marktanteile und der Erschließung neuer Märkte strebt Siemens Healthineers für die Geschäftsjahre 2023 bis 2025 ein vergleichbares, jährliches Wachstum von sechs bis acht Prozent an. Das bereinigte unverwässerte Ergebnis pro Aktie soll im gleichen Zeitraum um jährlich zwischen 12 und 15 Prozent wachsen.

Dividendenvorschlag in Höhe von 0,85 Euro pro Aktie
Die Hauptversammlung stimmt unter anderem über die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr ab. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende in Höhe von 0,85 Euro pro Aktie auszuschütten. Dies entspricht einem Ausschüttungsvolumen von 55 Prozent des Gewinns nach Steuern.

Siemens Healthineers 2022 DE

Siemens Healthineers AG (gelistet in Frankfurt a.M. unter SHL) leistet Pionierarbeit im Gesundheitswesen. Für jeden Menschen. Überall. Als eines der führenden Unternehmen der Medizintechnik mit Hauptsitz in Erlangen entwickelt Siemens Healthineers mit seinen Regionalgesellschaften sein Produkt- und Dienstleistungsportfolio kontinuierlich weiter, mit KI-gestützten Anwendungen und digitalen Angeboten, die in der nächsten Generation der Medizintechnik eine immer wichtigere Rolle spielen. Diese neuen Anwendungen werden das Unternehmen in der In-vitro-Diagnostik, der bildgestützten Therapie, der In-vivo-Diagnostik und der innovativen Krebsbehandlung weiter stärken. Siemens Healthineers bietet auch eine Reihe von Dienstleistungen und Lösungen an, um die Fähigkeit der Gesundheitsdienstleister zu verbessern, eine qualitativ hochwertige und effiziente Versorgung zu bieten. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte Siemens Healthineers mit seinen rund 66.000 Beschäftigten weltweit ein Umsatzvolumen von 18,0 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBIT von 3,1 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.siemens-healthineers.com.