Press release

Siemens Healthineers mit starkem vierten Quartal, Ziele für das Geschäftsjahr 2018 erreicht

Veröffentlicht am 5. November 2018

Viertes Quartal des Geschäftsjahrs 2018

  • Vergleichbares Umsatzwachstum in Höhe von vier Prozent dank starken Wachstums im Segment Imaging in Höhe von sechs Prozent
  • Segment Diagnostics mit verbesserter Wachstumsdynamik in Höhe von drei Prozent sowie weiterhin zweistelligem Zuwachs beim Instrumentenverkauf
  • Bereinigte Ergebnismarge von 18,2 Prozent trotz signifikant negativer Währungseffekte
  • Auslieferungen von Atellica Solution1 liegen mit insgesamt mehr als 990 Systemen bis Ende September im Plan

Geschäftsjahr 2018

  • Geschäftsjahresziele erreicht
  • Vergleichbares Umsatzwachstum in Höhe von vier Prozent
  • Bereinigte Ergebnismarge von 17,2 Prozent trotz negativer Währungseffekte
  • Siemens Healthineers schlägt eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je Aktie vor

Die Siemens Healthineers AG hat ihre Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018 erreicht und ein starkes Ergebnis für das vierte Quartal vorgelegt. Die bereinigte Ergebnismarge betrug im vierten Quartal 18,2 Prozent – trotz signifikant negativer Währungseffekte in Höhe von 210 Basispunkten. Das bereinigte Ergebnis lag bei 674 Millionen Euro, der bereinigte Gewinn nach Steuern bei 430 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 0,37 Euro. Der Umsatz legte im vierten Quartal auf 3,7 Milliarden Euro zu, auf vergleichbarer Basis entspricht dies einem soliden Zuwachs um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal – getragen insbesondere durch das starke vergleichbare Wachstum des Segments Imaging in Höhe von sechs Prozent. Der vergleichbare Umsatz stieg in allen Regionen, insbesondere in Amerika. Das Segment Diagnostics erreichte auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von drei Prozent. Die Auslieferungen des Labordiagnostiksystems Atellica Solution haben im vierten Quartal wie erwartet kräftig angezogen und liegen nun bei insgesamt mehr als 990 Systemen bis Ende September.

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzwachstum von vier Prozent auf vergleichbarer Basis. Trotz negativer Währungseffekte in Höhe von 120 Basispunkten wurde eine bereinigte Ergebnismarge von 17,2 Prozent erreicht. Umsatzwachstum und Ergebnismarge lagen damit innerhalb der prognostizierten Zielkorridore. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug 13,4 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis 2,3 Milliarden Euro.

„Mit einer überzeugenden Team-Leistung haben wir geliefert, was wir versprochen haben, und die gesteckten Ziele bei Umsatzwachstum und Ergebnismarge erreicht. Das Jahr des erfolgreichen Börsengangs haben wir damit auch zu einem erfolgreichen Geschäftsjahr für Siemens Healthineers gemacht und unsere starke Wettbewerbsposition untermauert. Aufgrund der Stärke unseres Portfolios in allen Segmenten und der deutlich beschleunigten Auslieferung des Labordiagnostiksystems Atellica Solution blicken wir zuversichtlich auf das gerade begonnene Geschäftsjahr 2019“, sagte Bernd Montag, CEO Siemens Healthineers.

Segmente im vierten Quartal
Der Umsatz des Segments Imaging wuchs auf 2,3 Milliarden Euro – auf vergleichbarer Basis ein Anstieg um deutliche sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Umsatzwachstum wurde vom Neugeräte- und Servicegeschäft gleichermaßen getragen. Signifikante Zuwächse gab es bei Ultraschallsystemen, Computertomographen und Röntgenprodukten. Der vergleichbare Umsatz stieg in allen drei Regionen, besonders stark in den USA. Das bereinigte Ergebnis stieg von 476 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 486 Millionen Euro. Trotz negativer Währungseffekte erreichte das Segment eine bereinigte Ergebnismarge von 21,2 Prozent.

Im Segment Diagnostics haben die Auslieferungen des Labordiagnostiksystems Atellica Solution im vierten Quartal wie erwartet stark zugenommen. Bis Ende September wurden insgesamt bereits mehr als 990 Systeme ausgeliefert und damit das obere Ende des für das Geschäftsjahr prognostizierten Lieferzieles von 800 bis 1000 Systemen erreicht. Unterstützt durch den gesteigerten Absatz von Atellica Solution erzielte das Segment im vierten Quartal einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro – auf vergleichbarer Basis ein Wachstum in Höhe von drei Prozent, das vorwiegend in den Regionen Asien-Pazifik und Amerika erzielt wurde. Die bereinigte Ergebnismarge betrug 12,9 Prozent. Das bereinigte Ergebnis belief sich auf 136 Millionen Euro – nach 155 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, die von einem einmaligen Verkaufserlös begünstigt waren. Das Segment hat im vierten Quartal weitere Großaufträge für Atellica Solution abgeschlossen: Primary Health Care, eines der größten Unternehmen im australischen Gesundheitssektor mit landesweit 108 Laboren, hat 74 Analysesysteme geordert. Laborizon, eine Laborvereinigung mit 81 Standorten im Nordwesten Frankreichs, bezieht 40 Systeme.

Der Umsatz des Segments Advanced Therapies ist auf 407 Millionen gestiegen, dies entspricht auf vergleichbarer Basis einem soliden Zuwachs um vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das vergleichbare Wachstum wurde vom Neugeräte- und Servicegeschäft sowie von allen Regionen getragen, insbesondere von Asien-Pazifik und Amerika. Aufgrund deutlich negativer Währungseffekte lag das bereinigte Ergebnis nach 95 Millionen Euro im Vorjahresquartal nun bei 91 Millionen Euro, die bereinigte Ergebnismarge belief sich auf 22,3 Prozent.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019
Für das am 1. Oktober 2018 begonnene Geschäftsjahr 2019 erwartet das Unternehmen ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen vier und fünf Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 und eine bereinigte Ergebnismarge zwischen 17,5 und 18,5 Prozent. Für das Ergebnis je Aktie wird ein Anstieg von 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Niveau des Geschäftsjahrs 2018 erwartet. Dieser Ausblick unterstellt, dass die aktuellen Währungskurse für das Geschäftsjahr 2019 bestehen bleiben.


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Siemens Healthineers 2018 DE

Siemens Healthineers unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, auf ihrem Weg hin zu dem Ausbau der Präzisionsmedizin, der Neugestaltung der Gesundheitsversorgung, der Verbesserung der Patientenerfahrung und der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr zu erreichen. Als ein führendes Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzvolumen von 13,4 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 2,3 Milliarden Euro und ist mit rund 50.000 Beschäftigten weltweit vertreten.