Press release

Siemens Healthineers und Healthy.io bündeln Fachwissen, um die Durchführung von Selbsttests bei Nierenerkrankungen zu verbessern

Veröffentlicht am 23. Oktober 2018
  • Die Unternehmen werden Urinanalyse-Reagenzien von Siemens Healthineers in das smartphonebasierte Urinanalyse-System von Healthy.io integrieren
  • Mit der Option der Urinanalyse zu Hause erhalten Benutzer bestmöglichen Zugang zu Tests für die Bestimmung des Albumin-Kreatinin-Verhältnisses
  • Ein besserer Zugang zu Urinanalyse-Tests kann Patienten helfen, den Anweisungen des Arztes hinsichtlich häufiger Tests zu entsprechen, und trägt damit zu insgesamt besseren Behandlungserfolgen bei.

Siemens Healthineers und Healthy.io haben heute eine weltweite OEM-Partnerschaft bekanntgegeben, die Patienten die anweisungskonforme Beobachtung chronischer Nierenerkrankungen erleichtern soll. Schätzungen zufolge leiden etwa 8-10 Prozent der erwachsenen Bevölkerung weltweit unter einem Nierenschaden.1 Unerkannte chronische Nierenerkrankungen können zu Nierenversagen führen und zudem das Risiko des Patienten, frühzeitig an damit zusammenhängenden Herzkreislauf-Erkrankungen zu sterben, erhöhen. Deshalb ist eine regelmäßige Beobachtung wichtig, um verbesserte Patientenergebnisse zu erzielen. Regelmäßige Urintests zur Beobachtung der Nierenfunktion werden üblicherweise in einer Arztpraxis durchgeführt und können für Patienten zeitaufwändig sein. Diese Partnerschaft bietet den Patienten eine praktische Alternative. Urinanalyse-Reagenzien von Siemens Healthineers werden in das smartphonebasierte Urinanalyse-System von Healthy.io integriert, um die Durchführung von Selbsttests zu Hause zu ermöglichen und Patienten den Zugang zu Tests für die Bestimmung des Albumin-Kreatinin-Verhältnisses zu bieten.

„Siemens Healthineers ist bei Urinanalyse-Tests seit 75 Jahren eines der führenden Unternehmen und ermöglicht medizinischen Fachkräften vom Point-of-Care bis zum Zentrallabor weltweit, Patienten auf chronische Nierenerkrankungen und andere Krankheiten zu testen”, so Christoph Pedain, Leiter Point of Care Diagnostics bei Siemens Healthineers. „Mit dieser Partnerschaft erweitern wir unsere Kapazitäten zur Verbesserung der Patientenerfahrung durch die Durchführung von Selbsttests zu Hause. Ein besserer Zugang zu Tests für die Bestimmung des Albumin-Kreatinin-Verhältnisses, ob zu Hause oder in der Arztpraxis, ist ausschlaggebend für die Reduzierung der finanziellen Belastung des Gesundheitswesens durch chronische Krankheiten sowie für die Verbesserung von Patientenergebnissen."

„Healthy.io ist Vorreiter bei der Nutzung von computerbasierter Bildverarbeitung und selbstlernenden Maschinen zur Transformation der Smartphone-Kamera in ein klinisches Medizinprodukt mit dem Ziel der Verbesserung des Patientenzugangs und -komforts. Healthy.io und Siemens Healthineers haben eine gemeinsame Vision eines Gesundheitswesens der Zukunft, in dem Verbraucher mehr Eigenverantwortung für ihre Gesundheitsversorgung auf eine Weise übernehmen, die die bestehenden Abläufe in den Kliniken unterstützt”, so Yonatan Adiri, Gründer & CEO von Healthy.io.

Weitere Informationen zur Partnerschaft von Siemens Healthineers und Healthy.io finden Sie unter https://healthy.io/

Siemens Healthineers 2017 DE

Siemens Healthineers unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, auf ihrem Weg hin zu dem Ausbau der Präzisionsmedizin, der Neugestaltung der Gesundheitsversorgung, der Verbesserung der Patientenerfahrung und der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr zu erreichen. Als ein führendes Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzvolumen von 13,7 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 2,5 Milliarden Euro und ist mit rund 48.000 Beschäftigten weltweit vertreten.