Press release

Kräftiges vergleichbares Umsatzwachstum und beschleunigte Auslieferung von Atellica

Siemens Healthineers im dritten Quartal 2018

Veröffentlicht am 30. Juli 2018
  • Vergleichbares Umsatzwachstum von fünf Prozent dank eines sehr starken Wachstums im Segment Imaging in Höhe von acht Prozent
  • Bereinigte Ergebnismarge von 16,0 Prozent trotz signifikant negativer Währungseffekte
  • Auslieferungen von Atellica Solution1 liegen mit insgesamt mehr als 560 Systemen bis Ende Juni im Plan
  • Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt
  • Wechsel an der Spitze des Geschäftsfeldes Diagnostic Imaging, erstmalige Berufung eines Chief Technology Officers

Nach der Aufnahme in den TecDAX weist die Siemens Healthineers AG für das abgelaufene dritte Quartal ein kräftiges Umsatzwachstum aus: Gestützt auf den sehr starken Anstieg im Segment Imaging nahm der Umsatz auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu; absolut lag der Umsatz stabil bei 3,3 Milliarden Euro. Beeinträchtigt durch signifikant negative Währungseffekte betrug die bereinigte Ergebnismarge 16,0 Prozent. Das bereinigte Ergebnis lag bei 528 Millionen Euro, der bereinigte Gewinn nach Steuern bei 334 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 0,29 Euro. Die Auslieferungen von Atellica Solution beschleunigen sich und liegen mit insgesamt mehr als 560 Systemen bis zum Ende des dritten Quartals im Plan.

„Die erfreuliche Entwicklung im Umsatz zeigt unsere Stärke im Wettbewerb. Mit der positiven Entwicklung bei der Auslieferung unseres neuen Labordiagnostiksystems Atellica Solution sind wir ebenfalls zufrieden. Trotz zunehmend negativer Währungseffekte sowie der Investitionen in die Zukunft des Labordiagnostikgeschäfts bestätigen wir unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr“, sagte Bernd Montag, CEO Siemens Healthineers. „Die hohe Beteiligung an unserem ersten Mitarbeiter-Aktienprogramm zeigt, wie überzeugt unsere Kolleginnen und Kollegen von der positiven Zukunft unseres Unternehmens sind.“ Das Aktienprogramm wurde bis zum Ablauf der Angebotsfrist am 6. Juli 2018 sehr gut angenommen, in Deutschland lag das Annahmevolumen bei circa 70 Prozent des maximal bestellbaren Volumens.

Segmente
Der Umsatz des Segments Imaging betrug 2,0 Milliarden Euro – auf vergleichbarer Basis ein Anstieg um starke acht Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das vergleichbare Umsatzwachstum in allen drei Regionen wurde von beträchtlichen Zuwächsen in den USA und Deutschland und einem starken Neugeräte- und Servicegeschäft getragen, insbesondere bei der Molekularbildgebung, den Röntgenprodukten und in der Magnetresonanztomographie. Das bereinigte Ergebnis lag nach 350 Millionen Euro im Vorjahresquartal bei 343 Millionen Euro, beeinflusst von negativen Währungseffekten erreichte das Segment eine bereinigte Ergebnismarge von 17,4 Prozent. Im Juni brachte Siemens Healthineers Acuson Sequoia auf den Markt, ein Ultraschall-System für die allgemeine Bildgebung, das es den klinischen Anwendern ermöglicht, Gewebe in einer Tiefe von bis zu 40 Zentimetern sicher darzustellen – also auch bei Patienten mit hohem Body-Mass-Index.1

Das Segment Diagnostics verzeichnete ein leichtes Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis, gestützt durch die Region Europa/Mittlerer Osten/Afrika und in der Region Asien-Pazifik, hauptsächlich in China. Der Umsatz belief sich im dritten Quartal auf 1,0 Milliarden Euro. Die bereinigte Ergebnismarge lag bei 10,9 Prozent. Das entspricht – nach 142 Millionen Euro im Vergleichszeitraum – einem bereinigten Ergebnis von 110 Millionen Euro. Ausschlaggebend für den Rückgang im Ergebnis waren Umstellungskosten auf Atellica Solution sowie ein großer, zunächst negativer Automatisierungsauftrag. Die Auslieferungen von Atellica Solution verlaufen mit bis Quartalsende insgesamt mehr als 560 Systemen weiter planmäßig. Zahlreiche Erstnutzer von Atellica Solution belegen inzwischen in mehreren Studien die gesteigerte Effizienz der Betriebsabläufe und die erhöhte klinische Leistungsfähigkeit ihres jeweiligen Labors. Die erzielten Ergebnisse übertreffen die Erwartungen der Kunden an die Workflow-Optimierung – bezüglich der Durchlaufzeiten, des Probendurchsatzes und des Personaleinsatzes für Wartung und Qualitätskontrolle ebenso wie hinsichtlich der Leistungsmerkmale der Reagenzien.

Der Umsatz des Segments Advanced Therapies ist auf vergleichbarer Basis ebenfalls leicht gewachsen, insbesondere in den Regionen Asien-Pazifik und Amerika. Er belief sich auf 353 Millionen Euro. Bei stark negativen Währungseffekten betrug das bereinigte Ergebnis im dritten Quartal 60 Millionen Euro, nach 64 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die bereinigte Ergebnismarge lag bei 17,0 Prozent.

Führungswechsel in Geschäftsfeldern Advanced Therapies und Diagnostic Imaging
Nach dem Wechsel von Heinrich Kolem auf Michel Therin an der Spitze des Segments Advanced Therapies zum 1. Juli 2018 vollzieht sich auch in der Leitung des Geschäftsfeldes Diagnostic Imaging ein Wechsel: Walter Märzendorfer geht zum 30. September 2018 in den Ruhestand, am 1. Oktober folgt ihm Christoph Zindel nach, der bei Siemens Healthineers zuletzt die Geschäftseinheit Magnetresonanztomographie verantwortete.

„Walter Märzendorfer hat wie wenige Persönlichkeiten die Kultur und den Erfolg unseres Unternehmens geprägt. Mit Walter Märzendorfer verbinde ich Geradlinigkeit, Integrität, Begeisterung für Medizintechnik und Unternehmertum im Dienst des Kunden. Ich danke ihm sehr herzlich für sein jahrelanges, herausragendes Engagement und die großen Verdienste um den Erfolg unseres Unternehmens und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute“, sagte Bernd Montag, CEO Siemens Healthineers. „Christoph Zindel ist mit seiner medizinischen, technischen und internationalen Erfahrung ein exzellenter Nachfolger. Durch seine engen Kontakte zu führenden Kunden und trendsetzenden wissenschaftlichen Instituten wird er die technologische Entwicklung im Bereich der medizinischen Bildgebung weiter vorantreiben und damit unsere Erfolgsgeschichte fortschreiben”, fügte Bernd Montag hinzu.

Um die Technologie- und Innovationsführerschaft über das gesamte Unternehmen hinweg weiter auszubauen, führt Siemens Healthineers zum 1. Oktober 2018 die Funktion des Chief Technology Officers (CTO) ein. Diese Aufgabe wird Peter Schardt übernehmen, bisher Leiter Röntgenprodukte. Peter Schardt wurde im Jahr 2006 von der Siemens AG als Erfinder des Jahres ausgezeichnet, und als Projektleiter hat er die Entwicklung von Atellica Solution entscheidend geprägt. „Innovation ist Aufgabe aller Bereiche des Unternehmens. Mit der Etablierung der Rolle des CTO werden wir das noch kohärenter und effizienter tun. Damit setzen wir ein deutliches Signal, dass unsere Innovationskraft einen gleichermaßen entscheidenden Beitrag für unseren Geschäftserfolg wie für den unserer Kunden bildet“, sagte Bernd Montag.

Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das bis zum 30. September 2018 laufende Geschäftsjahr und erwartet im Vergleich zum Vorjahr weiterhin ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von drei bis vier Prozent und eine bereinigte Ergebnismarge zwischen 17 und 18 Prozent.

Diese Presseinformation finden Sie unter http://siemens-healthineers.de/pr-q3
Weitere Informationen finden Sie unter http://siemens-healthineers.de/q3-results

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Siemens Healthineers 2017 DE

Siemens Healthineers unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, auf ihrem Weg hin zu dem Ausbau der Präzisionsmedizin, der Neugestaltung der Gesundheitsversorgung, der Verbesserung der Patientenerfahrung und der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr zu erreichen. Als ein führendes Unternehmen der Medizintechnik entwickelt Siemens Healthineers sein Produkt- und Serviceportfolio stetig weiter. Das gilt für die Kernbereiche der Bildgebung für Diagnostik und Therapie sowie für die Labordiagnostik und die molekulare Medizin. Zusätzlich werden die Angebote im Bereich digitale Gesundheitsservices und Krankenhausmanagement gemeinsam mit den Betreibern stetig weiterentwickelt. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens Healthineers ein Umsatzvolumen von 13,7 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 2,5 Milliarden Euro und ist mit rund 48.000 Beschäftigten weltweit vertreten.