- Beschleunigte Markt- und Innovationsführerschaft durch KI für das Gesundheitswesen
- Stärkung des klinischen Beitrags durch Fokussierung auf nichtübertragbare Krankheiten, deutliche Steigerung des Kundenmehrwerts
- Neues Segment „Precision Therapy“ beinhaltet Varian, Advanced Therapies und Ultraschall
- In den Geschäftsjahren 2027 bis 2030 jährliches Umsatzwachstum von 6-9% im synergetischen Kern von Imaging und Precision Therapy
- Zweistelliges EPS-Wachstum für das Unternehmen insgesamt und robuster Free Cashflow
- Diagnostics wird seine eigene Strategie in einer eigenen Aufstellung verfolgen
Siemens Healthineers hat mittelfristige Finanzziele für seine neue Strategiephase bekannt gegeben, in der das Unternehmen seine einzigartigen Stärken – einschließlich künstlicher Intelligenz für das Gesundheitswesen und maßgeschneiderter Partnerschaften – auf die Bekämpfung von vier der verbreitetsten Krankheiten1 konzentrieren wird. Die Finanzberichterstattung wird künftig in drei Segmente gegliedert und folgt somit der strategischen Logik von „Elevating Health Globally“2: Imaging fokussiert sich auf die Prävention und Erkennung von Krankheiten; das neue Segment Precision Therapy beinhaltet Varian, Advanced Therapies und Ultraschall und konzentriert sich auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten; und Diagnostics wird eine eigene Strategie verfolgen, die durch eine eigene Aufstellung ermöglicht wird.3
Siemens Healthineers strebt für die Geschäftsjahre 2027 bis 2030 pro Jahr ein Umsatzwachstum der Segmente Imaging und Precision Therapy von 6-9% an, während sich Diagnostics einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich annähern soll. Für das Gesamtunternehmen bedeutet das eine Wachstumsrate von 5-7%. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie peilt das Unternehmen ein jährliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an, teilte es auf seinem Kapitalmarkttag in London mit.
Hauptziel der neuen Strategie ist eine größere Wirkung auf die Patientenversorgung, indem künstliche Intelligenz als ein wichtiger Hebel eingesetzt wird, um Gesundheitsdienstleister in die Lage zu versetzen, effizienter und personalisierter zu arbeiten. Da nichtübertragbare Krankheiten sowohl Schwellenländer als auch weiter entwickelte Volkswirtschaften zunehmend belasten, konzentriert sich Siemens Healthineers auf Schlaganfall, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen. Mit dem lange erwarteten Aufkommen von Alzheimer-Therapien gewinnen die Technologien des Unternehmens, die bei Auswahl und Monitoring der Patienten unterstützen, in diesem wichtigen neuen Bereich an Relevanz.
„In der Elevating-Phase unserer Strategie wollen wir einen Beitrag leisten für die Gesundheit von acht Milliarden Menschen weltweit, indem wir schwere Krankheiten bekämpfen, damit mehr Menschen mit Hoffnung leben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Montag. „Wir wollen unser Unternehmen auf die nächste Stufe heben und unsere globale Präsenz und Erfahrung nutzen, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Effizienz zu erhöhen, ihre klinische Exzellenz zu steigern und den Zugang zu Gesundheitsversorgung auszubauen.“
Siemens Healthineers wird seine Value Partnerships weiter ausbauen, die das Unternehmen bereits mit mehr als 200 Großkunden auf der ganzen Welt verbinden und die eine wichtige Quelle wiederkehrender Umsätze sind. Davon inspiriert werden neue Value Programs für Gesundheitsdienstleister entwickelt, um sie bei der Bekämpfung bestimmter nichtübertragbarer Krankheiten zu unterstützen. In den Schwellenländern will das Unternehmen seinen Beitrag weiter ausbauen und seinen zweistelligen Wachstumskurs fortsetzen.
„Wir haben klare mittelfristige Finanzziele für die Zeit bis 2030 definiert“, sagte Finanzvorstand Jochen Schmitz. „Ein umfassender Finanzrahmen bildet die Grundlage für verlässliches Umsatz- und Gewinnwachstum und die Generierung von Free Cashflow für eine solide Kapitalallokation zur Schaffung nachhaltigen Shareholder Values“, sagte Finanzvorstand Jochen Schmitz.
Im Zeitraum von 2027 bis 2030 erwartet das Unternehmen für das Imaging-Segment ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich mit einer Margenausweitung aufgrund von Skaleneffekten. Für Precision Therapy wird ein jährliches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet und gleichzeitig eine jährliche Margensteigerung um durchschnittlich etwa 100 Basispunkte. Das Diagnostics-Segment soll sich einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich annähern und die Marge in den mittleren Zehnerbereich steigern.
Für den Zeitraum bis 2030 strebt Siemens Healthineers eine nachhaltige Cash-Conversion-Rate von 0,8 bis 0,9 an, die auf der sehr guten Cash-Generierung der vergangenen Jahre durch höhere Einnahmen und ein verbessertes operatives Umlaufvermögen aufbaut. Dies wird dem Unternehmen helfen, die Verschuldung weiter zu reduzieren: vom 4,2-Fachen bezogen auf die Nettoverschuldung/EBITDA nach dem Varian-Closing im Jahr 2021 auf das 2,5-Fache innerhalb der nächsten zwei Jahre. Bei einer erfolgreichen Reduzierung der Verschuldung und einem höheren Streubesitz könnten Aktienrückkäufe möglich werden. Gleichzeitig bekräftigt das Unternehmen sein Bekenntnis zu einer stabilen bis progressiven Dividende.
Weitere Informationen zum Kapitalmarkttag von Siemens Healthineers finden Sie hier.
