Mammographie-Screening: Eine Erfolgsgeschichte mit Ausbaupotenzial
Ansatzpunkte für (noch) mehr Screening-Erfolg
Diagnose Brustkrebs: Und nun?
Ein Problem sei, dass es in ländlicheren Regionen oft kein Brustzentrum vor der Haustür gebe, betont Christina Claußen, Director Patient Advocacy bei Pfizer: „Auch auf dem Land braucht es Ansprechpartner, und wenn ich zu Hause sitze, brauche ich Möglichkeiten für einen digitalen Austausch.“ Defizite sieht Claußen insbesondere bei der Einbindung von Angehörigen. Wie groß der ungedeckte Beratungsbedarf immer noch sei, zeige sich auch am Erfolg von Start-up-Unternehmen, die eine digitale psychoonkologische Erstberatung anbieten: „Wir haben noch großen Nachholbedarf.“
Brustkrebstherapie: „Wir sind in Deutschland hervorragend aufgestellt“
Aktuelle Neuerungen auf Seiten der Arzneimitteltherapie sind zum Beispiel Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, mit denen sich Krebsmedikamente ganz gezielt dorthin steuern lassen, wo sie wirken sollen. Auf Seiten der Medizintechnik hat sich Siemens Healthineers kürzlich mit dem Strahlentherapie-Spezialisten Varian zusammengetan – eine Fusion, die auf die Integration von Bildgebung und Strahlentherapie zielt. Dies gilt als wichtiger Baustein künftiger, personalisierter Therapiekonzepte in unterschiedlichen Stadien von Krebserkrankungen, nicht nur Brustkrebs.