Einleitung und Willkommen
Frau PD Dr. Dr. Birschmann, Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin, Bad Oeynhausen
Das Antiphospholipid-Syndrom – Was ist das?
Herr Prof. Dr. Sachs, UKGM - Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Gießen
Das APS ist eine Störung des Immunsystems, die ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel mit sich bringt. Menschen mit APS haben ein höheres Risiko für tiefe Venenthrombosen und arterielle Thrombosen (wie Schlaganfall oder Herzinfarkt). Schwangere Frauen mit APS haben auch ein erhöhtes Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, obwohl die genauen Gründe dafür nicht bekannt sind. In diesem Vortrag werden die biologischen Hintergründe besprochen – wie kann ein Antikörper so vielfältige, klinisch wichtige Effekte vermitteln?
Das Antiphospholipid-Syndrom - Eine Herausforderung für Labor und Klinik
Frau PD Dr. Dr. Birschmann, Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin, Bad Oeynhausen
Die Diagnostik des APS ist seit der Leitlinie (Sapporo-Leitlinien von 2006) prinzipiell festgelegt. Die Laboranalytik hat allerdings ihre Tücken. Die Unsicherheiten in der Laboranalytik sind sowohl für Patient*innen als auch für die behandelten Ärzt*innen eine Herausforderung. Die Pitfalls zu benennen und die Möglichkeiten der Interpretation aufzuzeigen, wird Bestandteil des Vortrags sein.
Das Antiphospholipid-Syndrom – Diagnostik und Therapie bei habituellem Abort und weiteren Schwangerschaftskomplikationen
Herr Dr. med. Kappert, Gerinnungszentrum Rhein-Ruhr, Duisburg
In wie weit ist es sinnvoll, bei bestimmten Schwangerschaftskomplikationen weitere Anti-phospholipid-Antikörper außer den Klassiker Lupus Antikoagulanz, Anti-β2-Glykoprotein I-Antikörper und Anti-Cardiolipin-Antikörper zu bestimmen? Wie wird das Antiphospholipid-Syndrom in der Schwangerschaft behandelt?
Q&A
Frau PD Dr. Dr. Birschmann, Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin, Bad Oeynhausen