Die Fähigkeit von Gesundheitssystemen, virtuell mit Patient*innen Kontakt aufzunehmen, ihre Bedürfnisse einzuschätzen und sie an eine geeignete Behandlung und Pflege weiterzuleiten, ist nicht neu, nahm jedoch lange nur langsam Fahrt auf. Erst COVID-19 scheint dies nun gründlich geändert zu haben. Die Pandemie hat zu so grossen Ängsten vor Ansteckung geführt, dass viele Patient*innen – vor allem solche mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen – Notaufnahmen und andere Orte der Gesundheitsversorgung meiden. Patient*innen betrachten das Gesundheitswesen zunehmend als «Verbraucher» und verlangen die gleichen schnellen, einfachen und erschwinglichen Versorgungsleistungen. Patient*innen suchen ausserdem nach alternativen Möglichkeiten, sich behandeln zu lassen. Die schnelle Akzeptanz und die steigende Nachfrage haben dazu geführt, dass medizinische Leistungserbringer*innen nach komfortablen Wegen suchen, um den Zugang zu Behandlung und Versorgung auszubauen. Dank virtueller Sprechstunden werden Ärztinnen und Ärzte künftig in der Lage sein, mit den Patient*innen an jedem wichtigen Kontaktpunkt der Gesundheitsversorgung Kontakt aufzunehmen.
«In Zusammenarbeit mit Siemens Healthineers haben wir eine Vielzahl von Spezialisten für unser gesamtes Netzwerk verfügbar gemacht. Virtual Visit hilft uns, Regionen mit Fachärztemangel bestmöglich zu versorgen.»
Gonzalo Grebe Noguera, CEO, Clinica Andes Salud, Chile