Die Krankheit Anämie geht mit einer verringerten Anzahl roter Blutkörperchen, einem niedrigen Hämoglobingehalt oder niedrigem Gesamtvolumen einher.1 Sie stellt eine grosse globale Gesundheitsgefährdung dar und betrifft sowohl Industrienationen als auch Entwicklungsländer. Es gibt zahlreiche Klassifizierungen und Ätiologien von Anämie, der signifikanteste Auslöser für die Entwicklung einer Anämie ist jedoch Eisenmangel.2 Eisenmangel ist die häufigste Fehlernährung der Welt und ist der einzige Nährstoffmangel, der auch in Industrieländern weit verbreitet ist.3
Am meisten betroffen von Anämie sind Frauen und Kinder, es leiden etwa 818 Millionen schwangere Frauen, nicht schwangere Frauen und Kleinkinder daran.4 Schlechter Ernährungsstatus, erhöhter Blutverlust während der Menstruation und erhöhter Blutbedarf während der Schwangerschaft führen bei Frauen zu einer erhöhten Anämieprävalenz.5
- Mehr als 30% der Weltbevölkerung sind von Anämie betroffen.3
- Die Prävalenz von Anämie ist bei Frauen höher als bei Männern.2
- Anämie trägt mit 20% zur Gesamt-Müttersterblichkeit bei.3