D-dimerAusschluss einer Lungenembolie innerhalb von nur 14 Minuten direkt am Point-of-Care

Der D-Dimer Assay zur Verwendung auf dem Stratus® CS 200 Acute Care™ Diagnostiksystem ist ein in-vitro-diagnostischer Test zur quantitativen Bestimmung quervernetzter Fibrinspaltprodukte (D-Dimere) in humanem Citrat- oder Heparin-Plasma. Der Stratus CS D-Dimer Assay wurde für die Verwendung in Verbindung mit einem Bewertungsmodell mit einer niedrigen klinischen Vortestwahrscheinlichkeit zum Ausschluss einer Lungenembolie entwickelt und ist hilfreich für die Diagnose einer venösen Thromboembolie (VTE) [tiefe Venenthrombose (TVT) bzw. Lungenembolie (LE)].

  • Kurze Turnaround-Time - Ergebnisse in nur 14 Minuten (mit Zentrifugation im System)
  • Einweg-TestPak™ Kassetten sorgen für eine deutlich geringere Kontaminierung und eliminieren das Problem der Stabilität angebrochener Reagenzien, wodurch weniger Reagenzabfälle anfallen.
  • Ein negativer D-Dimer-Test kann in Verbindung mit einer niedrigen Vortestwahrscheinlichkeit eine Lungenembolie ausschließen und zur Vermeidung unnötiger bildgebender Untersuchungen beitragen.

Eigenschaften & Vorteile

  • Kurze Turnaround-Time – Ergebnisse in nur 14 Minuten (mit Zentrifugation im System)
  • Einzeln verpackte und gebrauchsfertige TestPak™ Kassetten
                o  Keine Rekonstitution
                o  Keine Erwärmung auf Raumtemperatur notwendig
  • Heparin-Vollblutproben
                o  D-Dimer und kardiologische Marker – eine Probe, ein Durchgang, ein System
  • Erhebliches Einsparpotenzial
                o  Einweg-TestPak™ Kassetten sorgen für eine deutlich geringere Kontaminierung
                    und verhindern das Problem der Stabilität angebrochener Reagenzien, wodurch
                    weniger Reagenzabfälle anfallen.
                o  Elektronische QK (Systemüberprüfung) erfüllt Anforderungen an die tägliche QK
                    und sorgt für Flexibilität bei der LQK.
                o  Ein negativer D-Dimer-Test kann in Verbindung mit einer niedrigen
                    Vortestwahrscheinlichkeit eine Lungenembolie ausschließen und zur Vermeidung
                    unnötiger bildgebender Untersuchungen beitragen. 

 

Klinische Anwendung

D-dimer

Bei Patienten mit Brustschmerzen müssen Ärzte rasch feststellen, ob diese auf eine kardiologische Ursache oder auf eine Lungenembolie (LE) oder eine sonstige Erkrankung zurückzuführen sind. Eine Lungenembolie ist eine häufig auftretende und potenziell tödlich verlaufende Krankheit. Durch eine schnelle Beurteilung und Behandlung lassen sich Morbidität und Mortalität deutlich reduzieren.


Etwa 10 % der Patienten, bei denen eine akute LE diagnostiziert wird, sterben innerhalb von 60 Minuten. Die LE ist so weit verbreitet und lebensbedrohlich, dass die American Public Health Association empfiehlt, alle Patienten mit Brustschmerzen, die nicht nachweislich auf einen anderen Auslöser zurückzuführen sind, auf eine Lungenembolie zu untersuchen.1

D-dimer

Leitlinien zur Beurteilung einer venösen Thromboembolie (VTE)
Das American College of Emergency Physicians hat klinische Richtlinien2,3 zur Beurteilung von Patienten mit Verdacht auf eine venöse Thromboembolie (VTE) herausgegeben. Diesen Empfehlungen zufolge kann eine TVT oder LE bei Patienten mit einer niedrigen klinischen oder Vortestwahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden durch:

Technische Spezifikationen

D-dimer

Messbereich

6–5000 ng/ml (µg/l) FEU

Sensitivität

6 ng/ml FEU

Präzision (VK)

4,1 % bei 412 ng/ml

Stabilität der Kalibration

60 Tage

DilPak™ Automatische Verdünnung

Ja

Natrium-Heparin-Röhrchen

Ja

Lithium-Heparin-Röhrchen

Ja