SARS-CoV-2 IgG Assay

SARS-CoV-2 IgG AssayMehr Sicherheit durch die richtigen Tests auf den richtigen Systemen

Die flächendeckende Durchführung schneller und zuverlässiger Antikörpertests ist eine wichtige Voraussetzung, um die Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie zu bewältigen. Im zeitlichen Verlauf einer SARS CoV-2 Infektion sind primär IgG-Antikörper nachweisbar.

Die Atellica IM* und ADVIA Centaur†† SARS-CoV-2 IgG (sCOVG) Assays von Siemens Healthineers bestimmen neutralisierende IgG-Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Blut. Sie können Ärzt*innen bei der Beurteilung des Immunstatus von Patient*innen im Zeitverlauf unterstützen.

“Being able to measure a patient’s relative level of antibodies in response to a previous SARS-CoV-2 infection may be useful as we continue to learn more about the virus and what the existence of antibodies may mean. There are still many unknowns about what the presence of SARS-CoV-2 antibodies may tell us about potential immunity, but today’s authorizations give us additional tools to evaluate those antibodies as we continue to research and study this virus.”
Tim Stenzel, M.D., Ph.D., Direktor des Office of In Vitro Diagnostics and Radiological Health beim Center for Devices and Radiological Health der FDA (Pressemitteilung lesen)

COVID-19-Detektionsphasen

Wir bieten den SARS-CoV-2-IgG (sCOVG) Assay*§ und den SARS-CoV-2 Total Assay* zum qualitativen und quantitativen Nachweis neutralisierender Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus an.

Eine Korrelationsstudie mit einem Test zum Nachweis neutralisierender Antikörper gegen das Virus ergab eine deutliche Korrelation zwischen den Indexwerten der Atellica® IM bzw. ADVIA Centaur® SARS-CoV-2 Total sowie SARS-CoV-2 IgG Assays und den neutralisierenden Antikörpern. So kann medizinisches Fachpersonal die Konzentration neutralisierender Antikörper bei Patient*innen beurteilen und überwachen. Diese starke Korrelation ist entscheidend für die Ermittlung potenzieller genesener Spender sowie die künftige Beurteilung der Impfwirkung und die Überwachung der Konzentration neutralisierender Antikörper nach erfolgter Impfung.

Anhand des Vergleichs numerischer Ergebnisse lässt sich die Entwicklung der Immunantwort von Patient*innen und deren Fortdauer im Zeitverlauf beurteilen. Die Kombination aus diesen beiden Tests liefert ein gutes Bild des Immunstatus von Patient*innen – für optimale Ergebnisse in allen Behandlungsphasen.

Der richtige Test

Wir haben die Rezeptor-Bindungsdomäne (RBD) des S1-Spike-Antigens gezielt ausgewählt, um neutralisierende IgG-Antikörper gegen SARS-CoV-2 nachzuweisen. Diese Auswahl orientiert sich an der Vielzahl der Impfstoffe, die auf die SARS-CoV-2-S1-RBD gerichtet sind oder diese einschließen, um schützende Antikörper zu produzieren.

Die Atellica IM* und ADVIA Centaur†† sCOVG Assays erkennen neutralisierende Antikörper gegen das S1-RBD-Antigen. S1-RBD-Antikörper sind für Impfstoffe relevant, die auf diese immundominante Region abzielen, um bei geimpften Personen die Produktion neutralisierender (und daher wahrscheinlich schützender) Antikörper auszulösen.**1 Das Spike-Protein und insbesondere die RBD stellen das häufigste Target bei der Entwicklung von Impfstoffkandidaten dar.

Infektionskrankheiten – Spezifität – Blasendiagramm

Die Atellica IM* und ADVIA Centaur†† Assays liefern ein qualitatives (negativ/positiv) und quantitatives (Indexwert) Ergebnis zur Bestimmung der Konzentration neutralisierender IgG-Antikörper in der Blutprobe von Patient*innen als Hilfestellung zur Beurteilung relativer Veränderungen im Zeitverlauf.†‡

Ein quantitatives Ergebnis ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der weltweiten Bemühungen zur Beurteilung der Immunität von getesteten Personen. Dieser numerische Wert verschafft medizinischem Fachpersonal einen besseren Ausgangspunkt für die langfristige Überwachung der Immunantwort von Patient*innen auf das SARS-CoV-2-Virus.

Der ADVIA Centaur SARS-CoV-2 IgG (COV2G)* Assay wurde von der FDA als Test zur Eignungsfeststellung von COVID-19-Rekonvaleszentenplasma mit hohem Antikörpertiter im Rahmen der Herstellung von COVID-19-Rekonvaleszentenplasma zugelassen.3 Die im August 2020 erteilte FDA-Notfallzulassung für die Verwendung von COVID-19-Rekonvaleszentenplasma zur Behandlung hospitalisierter Patient*innen mit COVID-19 wurde überarbeitet und beinhaltet nun den ADVIA Centaur COV2G Assay. Diese Zulassung wird durch Studien eines unserer Kooperationspartner gestützt. Dabei wurde ein Indexwert von ≥ 4,8 als notwendiger Cutoff-Wert für die Eignung von Rekonvaleszentenplasma zur Verwendung als Blutspende definiert.

Plasma genesener bzw. rekonvaleszenter COVID-19-Patient*innen enthält möglicherweise eine ausreichend hohe Konzentration an SARS-CoV-2-Antikörpern, um zur Behandlung hospitalisierter COVID-19-Patient*innen in einem frühen Krankheitsstadium und/oder mit einer eingeschränkten humoralen Immunität eingesetzt zu werden. Diese Notfallzulassung und Studiendaten geben Laboren die notwendige Sicherheit, um die Eignung von Rekonvaleszentenplasma mithilfe des ADVIA Centaur COV2G Assays präzise festzustellen. Wir arbeiten außerdem daran, diese Notfallzulassung auch für den Atellica IM COV2G* Assay zu erhalten, und beantragen außerdem die Verwendung des Atellica IM sCOVG Assays* und des ADVIA Centaur sCOVG Assays†† für den gleichen Zweck.

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